Reisen dem grünen Daumen nach

Ein Artikel von Gerda Walton/Red. | 12.03.2018 - 09:08

Zahllose Gärten, die vor langer Zeit ausschließlich als Statussymbole ihrer betuchten Besitzer erbaut wurden, damit diese hinter schützenden Mauern mit ihren illustren Gästen durch irdische Paradiese lustwandeln konnten, stehen heute für jedermann offen und wurden durch diesen Trend oftmals vor dem drohenden Verfall gerettet.

Das gelbe Buch der Gartenparadiese

Die für Publikum geöffneten Gärten Englands, die entweder durch den National Trust, die Königliche Gartenbaugesellschaft, Stiftungen, oder nach wie vor durch private Eigentümer betreut werden, stellen ein buntes Kaleidoskop der unterschiedlichsten Gartenstilrichtungen dar.

Welchen Stellenwert „gardening“ in England aber tatsächlich hat, erkennt man am alljährlich erscheinenden Yellow Book, herausgegeben vom NGS, dem National Gardens Scheme, in dem auf fast 800 Seiten Gärten jeder Art und Größe in Schlagworten aufgeführt sind, die entweder ganzjährig, manche Privatgärten auch nur an einigen besonders attraktiven Tagen des Jahres, besichtigt werden können.

Viele Gärten mit großen Namen, wie das als „Flaggschiff“ der Königlichen Gartenbaugesellschaft bezeichnete Wisley, stehen Gartenfreunden ganzjährig offen und stecken voller Geschichte. Manche sind berühmt für eine einzige Pflanzenart und öffnen nur an wenigen Tagen, um den Besuchern endlose Parklandschaften voll duftiger weißer Narzissen oder ein Meer himmlisch blauer Bluebells zu zeigen.

Wenn englische Gartenträume wahr werden ...

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