Furoshiki: Schenken ohne Geschenkspapier

Ein Artikel von Christiane Bartal | 14.12.2020 - 10:18

Jedes Jahr zu Weihnachten bleibt nach der Bescherung ein Berg an Geschenkspapier übrig. Wickeln Sie Ihre Geschenke doch heuer stattdessen in Tücher! Hier die Anleitung dazu.

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Mit Furoshiki, einer japanischen Verpackungsmethode, lassen sich Geschenke auch ohne Einweg-Geschenkspapier hübsch verpacken © Netrun78/Shutterstock.com

Haben Sie schon mal von Furoshiki gehört? Dabei handelt es sich um eine japanische Verpackungsmethode, für die lediglich ein quadratisches Tuch und die richtige Falttechnik benötigt wird. Die Japaner verwenden diese Methode bereits seit Jahrhunderten, um Waren zu transportieren. Für diesen Zweck binden sie aus den Tüchern einfache Taschen mit Griff. In der Edo-Zeit, als sich eine ausgeprägte Badekultur entwickelte, nutzten die Japaner ihr Furoshiki (jap. für „Badetuch“), um darin ihre Kleidung zu transportieren.

Geschenk in Stoff gewickelt: Nicht nur der Umwelt zuliebe

Die Furoshiki-Technik ist außerdem eine wunderbare Methode, um zu Weihnachten den Müllberg zu reduzieren: Anstatt in Einweg-Geschenkspapier werden die Geschenke einfach in vielseitig wiederverwendbare Tücher gewickelt. Das sieht nicht nur edel und individuell aus, der Beschenkte darf sich außerdem über ein hübsches Tuch freuen.

Ein Geschenk mit der Furoshiki-Technik zu verpacken, ist im Grunde ganz einfach (siehe Anleitungen unten). In der Regel hat das Stoffquadrat eine Größe zwischen 70 x 70 und 100 x 100 cm Seitenlänge. Wenn Sie beispielsweise einen Zweig, duftende Gewürze oder kleine dekorative Anhänger miteinknüpfen, wird das „betuchte“ Präsent zum echten Hingucker.