Online-Umfrageergebnis

Blütenhecken sind die Nr. 1

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 09.07.2021 - 12:32
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Blütengehölze (wie hier der Pfeifenstrauch) sind die erste Wahl bei unseren Lesern, wenn es um die Gestaltung der Gartenhecke geht © M. Schuppich/Shutterstock

Auf die Frage „Aus welchen Pflanzen besteht Ihre Hecke hauptsächlich?“ gab die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer an, den Garten vorwiegend mit blühenden Ziersträucher (28 %) zu umrahmen.  Dazu zählen etwa Flieder, Hibiskus, Kolkwitzie, Weigelie oder Pfeifenstrauch. Ein erfreuliches Ergebnis, denn Blütenhecken sind eine wichtige Nahrungsquelle für nützliche Insekten, die an diesen blühenden Säumen einen reich gedeckten Tisch an Nektar und Pollen finden.

Platz 2 der am häufigsten vertretenen Heckenpflanzen sind in unserer Umfrage heimische Wild- und Fruchtsträucher (21 %), etwa Hartriegel, Pfaffenhütchen oder Liguster. Diese bieten neben dem bedeutenden Frühjahrsblütenaspekt im Herbst willkommenes Futter für Vögel und Kleinsäuger. Gerade Weichfutterfresser unter den heimischen Vögeln wie Amseln freuen sich über die gehaltvollen Früchte.

Weit abgeschieden nimmt die Thuje (13 %) den 3. Platz im Heckenumfrage-Ranking ein. In Naturgärten oft verschrien, bietet sie dennoch nach wie vor den besten immergrünen Sichtschutz, wenngleich ihr die sommerliche Trockenheit und Krankheiten wie der Befall mit der Thuja-Miniermotte in den vergangenen Jahren stark zusetzt.

Platz 4 hat sich die Hainbuche (11 %) gesichert – eine dankbare heimische Laubheckenpflanze, die sich nicht nur sehr schmal schneiden lässt, sondern auch im Winter das braune Laub behält, bis die frischgrünen Blätter im Frühjahr wieder austreiben.

Der Kirschlorbeer (8 %), oder eigentlich Lorbeerkirsche, liegt lediglich auf dem 5. Platz – und das, obwohl er im vergangenen Jahrzehnt groß als „Thujenersatz“ gefeiert wurde. Mit seinen großen ledrigen Blättern bleibt er als Heckenpflanze jedoch nur dann ansehnlich, wenn Sie gerne auf die elektrische Heckenschere verzichten. Um die großen Blätter des Kirschlorbeers nicht zu durchtrennen, sollten Sie zur Handheckenschere oder zur Gartenschere greifen und beim Schnitt selektiv, Ast für Ast, vorgehen.

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