Besitzen Sie einen krankheitstoleranten älteren Pfirsichbaum?

Ein Artikel von Christiane Bartal | 20.06.2017 - 16:29

Seit einigen Jahren kreuzt der Onlineversand-Gärtner Lubera mit toleranten Pfirsichsorten und ist dabei ständig auf der Suche nach krankheitstoleranten Sämlingen. Anstelle in anderen Weltregionen nach weiteren Pfirsichtypen und -arten zu suchen, möchte Lubera nun das heimische Potential ausschöpfen: alte Sorten, neue Sorten, Zufallssämlinge oder Sämlinge von Weinbergpfirsichen, die sich in unserem nordeuropäischen Klima tolerant gegen die Kräuselkrankheit, hervorgerufen durch den Pilz Taphrina deformans, und andere Krankheitssymptome zeigen.

Eigentlich müssten irgendwo in unseren Gärten oder in der Landschaft auch tolerante Sorten stehen. Und eigentlich ist die Toleranz auch ganz leicht zu erkennen: ein Pfirsichbaum oder Nektarinenbaum, der in unserem Klima heutzutage nach über 10 Jahren noch lebt und fruchtet, muss schon eine relativ gute Widerstandsfähigkeit haben, vor allem, wenn er dazu noch gar nicht oder nur wenig gespritzt wurde.

Wer besitzt einen resistenten oder hochtoleranten Pfirsichbaum?

Kriterien:
• älter als 8 bis 10 Jahre
• keine oder nur sehr wenige Kräuselkrankheitssymptome
• kein Harzfluss
• schmackhafte Früchte

Erfüllt Ihr Nektarinen- oder Pfirsichbaum diese Kriterien? Schreiben Sie an kontakt@lubera.com, fügen Sie eventuell ein Bild des Baums vom aktuellen Zustand bei und schildern Sie kurz, was Sie über den Baum wissen (Sorte, Herkunft, Qualität, Geschichte, Ihre Adresse, allenfalls Telefonnummer). Wenn Sie etwas, z. B. die Sorte nicht wissen, kein Problem – schreiben Sie einfach alles auf, was Sie wissen.

Lubera sammelt anschließend die von Ihnen gemeldeten und interessant erscheinenden toleranten Pfirsich-/Nektarinen-, allenfalls auch Mandelbäume, um sie zu veredeln, zu testen und für die weitere Züchtung zu benutzen. Dazu erhalten Sie im August eine Anleitung zum Reiser schneiden, bereits frankiertes Verpackungsmaterial und einen 25 € Gutschein für den Lubera-Shop.