Zitruspflanzen: So gibt's eine reiche Ernte

Ein Artikel von Christiane Bartal | 12.12.2017 - 15:05

Zitrusfrüchte reifen das ganze Jahr über heran. Wäre es nicht ein Traum, einfach in den Wintergarten zu gehen, eine Zitrone zu ernten und mit ihrem Aroma herrlich fruchtig-frische Weihnachtskekse zu backen oder Marmelade zu kochen?

Damit Zitrusbäume, egal ob Mandarinen, Kumquats, Orangen oder Zitronen, auch bei uns fruchten, brauchen sie vor allem eines: eine konstante Wasserversorgung. Laubfall im Winter hat selten Lichtmangel, Düngermangel oder Staunässe als Ursache. Das Hauptproblem der Zitruspflanzen sind meist zu weniges, zu intensives oder zu unregelmäßiges Gießen.

Stressfrei durch regelmäßiges Gießen

Das Substrat sollte stets bis zum Boden feucht sein. Das bedeutet während der Wachstumsphase von März bis Oktober: täglich gießen. Im Winter genügt es, die Bodenfeuchte alle zwei bis drei Tage zu kontrollieren.

Eine unregelmäßige Wasserversorgung versetzt Zitruspflanzen in eine ständige Stresssituation – Schädlinge wie Spinnmilben oder Schildläuse können die Folge sein. Und bei gesunden Pflanzen klappt es auch mit der Ernte. Mischen Sie dazu zwischen März und Oktober wöchentlich speziellen Zitrusdünger in das Gießwasser, während der Wintermonate alle zwei Wochen. Bis es aber so weit ist, dass ein Zitrusbäumchen Früchte trägt, kann es bis zu zehn Jahre dauern – vor allem bei selbstgezogenen Pflanzen.