Entgeltliche Einschaltung

Tipps zur Zucchinizucht

Ein Artikel von WAMA | 05.12.2022 - 16:00
shutterstock_2029654616.jpg

Hochbeete eignen sich ideal für den Zucchini-Anbau © vaivirga/Shutterstock

Möchten Sie Zucchini selbst anbauen, haben Sie die Wahl, ob Sie Samen oder bereits vorgezogene Setzlinge kaufen. Letztere besorgen Sie lieber erst nach dem letzten Frost, sodass Sie sie direkt ins Beet pflanzen können. Mit Sämereien sind Sie flexibler: Entweder Sie warten das Ende der frostreichen Nächte ab und säen die Samen ab Mitte Mai – nach den Eisheiligen – direkt im Freiland aus. Oder Sie ziehen sie im Warmen vor. Das macht sich v. a. auf der Fensterbank oder an einem anderen beheizten, hellen Ort gut.

Ab April lohnt es sich
, mit der Anzucht in kleineren Töpfen zu beginnen. Dafür legen Sie die Samen rund 3 cm tief in Anzuchterde und halten sie schön warm. Ideal sind Temperaturen zwischen 15 und 25 °C.

Nährstoffreicher Boden für eine gute Ernte

Die Zucchinipflanze gehört zur Kategorie der Starkzehrer. Hochwertige Erde und eine Düngeroutine sind deshalb enorm wichtig, wenn Sie eine Ernte der Kürbisgewächse einfahren möchten. Arbeiten Sie in die Erde deswegen schon vor dem Pflanzen Kompost ein. Das schafft eine gute Grundlage.

Tipp: Ihre Zucchinipflanzen tragen seit geraumer Zeit viele Blüten, aber bis jetzt ist noch kein Fruchtansatz erkennbar? Vermutlich wurden sie nicht befruchtet. Sie können die Blüten auch von Hand bestäuben.

Zucchinianbau im Hochbeet?

Hochbeete sind überaus beliebt und eignen sich hervorragend zur Zucchinizucht. Der Vorteil: Sie müssen sich bei der Beetpflege nicht bücken. Außerdem können die langen Ranken der Pflanzen über den Rand wachsen und nehmen deswegen weniger Platz ein. Wichtig ist, dass Sie sich für eine verstärkte Ausführung entscheiden und darauf achten, dass das Hochbeet aus verrottungsfreien Materialien besteht. Das sind ideale Voraussetzungen für ein Hochbeet.

Dank des typischen Aufbaus können Sie die Konstruktion nach Belieben befüllen und viele unterschiedliche Schichten einbringen. Zuunterst lohnt sich ein Wühlmausgitter. Damit gehen Sie auf Nummer sicher, dass die Nagetiere nicht die Pflanzenwurzeln schädigen. Darauf füllen Sie großzügig groben Gehölzschnitt. Äste und Strauchabfälle eignen sich dafür. Die nächste Schicht besteht aus feineren Abfällen, z. B. Laub oder Häckselgut. Darauf geben Sie bis zu 30 cm in Form von grobem Kompost. Auch Stallmist können Sie gern nutzen. Nun folgt noch eine Auflage feiner Kompost und zum Schluss eine Ebene Pflanzsubstrat.

Die einzelnen Schichten arbeiten über das gesamte Jahr. So verrotten die Bestandteile nach und nach. Dabei entstehen Wärme und wertvolle Nährstoffe, von denen die Zucchinipflanzen lange zehren.