Rasen jetzt noch einmal düngen

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 22.09.2016 - 09:00
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© Hauert

Herbstdünger für den Rasen enthält weniger Stickstoff als herkömmlicher Langzeitdünger und regt deshalb das Wachstum der Gräser nicht so sehr an. Der Vorteil: Die Pflanzen lagern vermehrt Kraftreserven wie Kohlenhydrate in den Wurzelbereich ein und senken so das Risiko für Winterkrankheiten.

Kalium und Phosphat als Winterschutz
Wichtig ist nun vor allem die Versorgung mit Kalium und Phosphat. Kalium erhöht die Salzkonzentration im Zellsaft und senkt damit dessen Gefrierpunkt. Es wirkt wie ein natürliches Frostschutzmittel und macht die Gräser für das Winterwetter widerstandsfähiger. Phosphat fördert das Wurzelwachstum und sorgt so dafür, dass die Pflanzen auch in den kalten Monaten gut versorgt sind und ein schönes Grün zeigen.
Welche Nährstoffe ein Dünger enthält, verrät der sogenannte NPK-Wert auf der Packung. N steht für Stickstoff, P für Phosphat, K für Kalium. Von September bis Anfang November kann er ausgebracht werden und wirkt dann etwa zehn Wochen lang. Besonders gleichmäßig verteilen lässt sich Rasendünger mit einem Streuwagen.

Quelle: Hauert