Wolfsmilch gegen Maulwurfsgrillen

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 26.08.2021 - 09:45
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Im Herbst „springen“ die Samen bis zu­ 3  m weit. Lassen Sie die Kreuzblättrige Wolfsmilch einfach durch die Beete wandern © Gerald Stiptschitsch

Unter den Wolfsmilch-Arten, die sich fast alle für vollsonnige und trockene Standorte eignen, ist die Kreuzblättrige Wolfsmilch (Eurphorbia lathyris) die wohl auffälligste. Charakteristisch sind die waagerecht von den Stielen abstehenden lineal- bis lanzettförmigen Blätter, die kreuzförmig in einem perfekten Winkel zueinander angeordnet sind.

Die zweijährige Pflanze, die in allen ihren Pflanzenteilen giftig ist (insbesondere vor dem milchigen Pflanzensaft sollte man sich schützen), ist das ganze Jahr über grün und hat auch den Ruf, gegen Wühlmäuse und Maulwürfe zu wirken – erwiesenermaßen! Nicht umsonst trägt die Pflanze auch den Namen „Wühlmaus-Wolfsmilch“. Sie hat eine abschreckende Wirkung und hält die kleinen Nagetiere im Garten auf Abstand.

Priska Weger aus Südtirol hat mit dem „Werrenkraut“, wie sie es nennt, auch gute Erfahrung gegen die Maulwurfsgrille gemacht. Seit drei Jahren wächst die Kreuzblättrige Wolfsmilch in ihrem Garten und seither bleibt sie von der Werren-Plage verschont. Eine alte Bäuerin hat ihr diesen Rat gegeben, den sie nun auch an andere Leser weitergeben will.