Buchweizen für die Gründüngung

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 20.10.2021 - 09:02
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Buchweizen ist im blühenden Zustand für Bienen und Nützlinge besonders attraktiv und verbessert deutlich den Boden als Gründüngungspflanze © nnattalli/Shutterstock

Buchweizen, das ursprüngliche ­„Arme-Leute-Korn“, kann leichte, ausgelaugte Böden fruchtbar machen und stellt nur geringe Ansprüche. Neben dem ökologischen Landbau bewährt sich Buchweizen als gute Gründüngungspflanze und birgt nicht wie bei kreuzblütigen Gründüngungspflanzen wie Senf und Ölrettich die Gefahr der Kohlhernie-­Übertragung. Als Knöterichgewächs verträgt sich Buchweizen auch gut mit den nicht verwandten Gemüsearten wie Karotten oder Bohnen.

Auf freien Flächen kann bis Anfang September breitwürfig ausgesät werden. Auch wenn die Blüten eine wichtige Bienenweide darstellen – bis zum ersten Frost blühen diese Pflanzen freilich nicht mehr. Da sie aber rasch wachsen, decken sie den ­Boden optimal ab, schützen so vor einer Erosion und bereiten ihn für das nächste Jahr auf. Mit seinen tiefen Wurzeln trägt der Buchweizen zudem zur Bodenlockerung bei. Das abgestorbene Kraut wird nach dem Winter einfach leicht in die Erde eingearbeitet.