Taglilien: Unermüdliche Dauerblüher

Ein Artikel von Christiane Bartal | 19.07.2018 - 14:18

Karl Foerster, der legendäre deutsche Staudenzüchter und Garten-Philosoph, hat die Taglilie mal als „Blume des intelligenten Faulen“ beschrieben, und das ist sie wirklich. Sie gedeiht in normaler Gartenerde – ideal ist ein nährstoffreicher, humoser oder mit Kompost angereicherter und nicht zu trockener Boden ohne Staunässe – an einem sonnigen oder halbschattigen Platz.

Große oder kleine Blüten, einfache oder verspielte, schlanke oder breite – und das in unzähligen Farbtönen und teilweise mit Duft: Die Sortenvielfalt ist schier atemberaubend.

Wie Sie Taglilien in Ihren Garten einbinden, ist in erster Linie Geschmackssache. Die einfachen Sorten sehen beispielsweise in Gesellschaft von Bauerngartenpflanzen sehr schön aus. Ihr attraktives grasartiges Laub kaschiert ganz nebenbei auch noch die oft verkahlenden Stängel von Phlox und Astern. Besonders auffällige Sorten passen hingegen besser zu schlank-aufrecht wachsenden Ziergräsern, damit nichts von den beeindruckenden Blüten ablenkt.

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