Harmloser Julikäfer – schon entdeckt?

Ein Artikel von Christiane Bartal | 10.07.2019 - 17:31

An sonnigen Tagen im Juli und in den Abendstunden ist die Chance, den Kleinen Julikäfer (Anomala dubia) zu Gesicht zu bekommen, am größten. Der zu den Blatthornkäfer zählende Genosse ist nur 12 bis 15 mm groß. Gut erkennbar ist er am grünmetallisch schimmernden Kopf und Halsschild, während die Flügeldecken hellbraun schimmern.

Ihre Eier legen die Julikäfer-Weibchen in sandigen Böden ab. Die Entwickllung der Larven dauert dann zwei Jahre. Der erwachsenen Exemplare des Kleinen Julikäfers ernähren sich von Weiden und Birken. Die Engerlinge hingegen knabbern bevorzugt an Gräser- und Gehölzwurzeln. Im Gegensatz zum Junikäfer (Amphimallon solstitiale), dem kleineren Doppelgänger des wesentlich größeren Maikäfers, der in Scharen auftretend oft als Plage und seine Engerlinge als Pflanzenschädlinge angesehen werden, richtet der Julikäfer aber keine größeren Schäden an.

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Der gefräßige Junikäfer ähnelt dem Maikäfer, ist aber kleiner © Stanislav Duben/Shutterstock.com