Elfenbeindistel für Problemstandorte

Ein Artikel von Christiane Bartal | 28.08.2019 - 15:02

Die Elfenbeindistel (Eryngium giganteum), auch Riesen-Mannstreu genannt, liebt trockene, sandige bis steinige Böden und bildet im zweiten Jahr große silbrig-grüne oder blaue Blütenköpfe. Sie wird bis zu 120 cm groß, also durchaus stattlich, um „unliebsame“ Gartenbereiche attraktiv zu bepflanzen.

Ein besonderer Hingucker sind neben ihrem insgesamt sparrigen Erscheinungsbild die silbrigen Blütenwalzen, die auf den stacheligen Hüllblättern sitzen und zwischen Juli und August erscheinen. Sie sind ein regelrechter Magnet für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.

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Etwas zierlicher ist der Flachblatt-Mannstreu (Eryngium planum), von dem es Sorten mit intensiver Blauviolett-Färbung gibt © DGSHUT/Shutterstock.com

Ebenfalls ein guter Strukturbildner im Garten und trockenheitsverträglich ist das etwas zierlichere Flachblatt-Mannstreu (Eryngium planum). Beliebt sind insbesondere die Sorten ‘Blaukappe’ und ‘Blauer Zwerg’ mit ihren intensiv blauen Blüten. Übrigens: Die Blütenköpfe beider Mannstreu-Arten eignen sich auch hervorragend als Trockenschmuck.

Tipp: Da Mannstreu zweijährig ist, sollte er jedes Jahr ausgesät werden. So lassen sich jeden Sommer außergewöhnliche Blüten bestaunen. Am besten kommen diese Distelarten in einer Gruppe zur Geltung.

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