Die Kälte darf ruhig draußen bleiben – prüfen Sie Fenster und Türen daher im Herbst auf ihre Dichtheit und rüsten Sie gegebenenfalls nach © NinaMalyna/Shutterstock.com
Wenn sich die Blätter verfärben, Nebel um die Häuser schleicht und es erneut früher dunkel wird, verbringen viele Menschen wieder mehr Zeit in ihren eigenen vier Wänden.
Eine gut gewartete Heizung wärmt und spart Kosten
Da der Herbst mitunter auch schon recht kühle oder sogar kalte Tage mit sich bringt, muss die Heizung auf Vordermann gebracht werden. Während der warmen Periode des Jahres wurde sie bestimmt nie oder nur selten benötigt. Wer ein eigenes Haus hat, sollte auf Nummer sicher gehen und einen Fachmann beauftragen, der eine Funktionsprüfung durchführt.
Oftmals müssen auch die Heizkörper entlüftet werden. Dies können Hausbesitzer, aber auch Mieter, auch ohne einen Fachmann bewerkstelligen. Für das Entlüften wird ein kleiner Vierkantschlüssel benötigt, der im Heizungs- und Sanitärfachhandel oder auch in Baumärkten erhältlich ist. Wird die Heizung nicht entlüftet, treten Fließ- und Gluckergeräusche auf. Außerdem werden Heizkörper, die nicht entlüftet sind, nicht richtig warm. Etwaige Brennstoffe sollten hingegen schon im Sommer gekauft werden, da die Preise hierfür dann niedriger sind.
Fenster und Türen müssen auf Dichtigkeit geprüft werden
Ein weiterer Punkt auf der herbstlichen Kontrollliste sind die Fenster und Türen. Fenster, die nicht dicht sind und nicht richtig schließen, haben laut Experten einen Wärmeverlust, der dreimal so hoch ist wie bei nicht gedämmten Wänden. Ähnliches gilt bei älteren Eingangstüren.
Die Dichtigkeit kann zum Beispiel mit einer brennenden Kerze geprüft werden. Auch Räucherstäbchen sind für diesen Zweck ideal, da sie dem Besitzer genau anzeigen, wo die Tür oder das Fenster undicht sind. Zum Abdichten eignen sich Dichtungsbänder aus dem Fachhandel. Es ist allerdings auch möglich, dass bei den Türen oder Fenstern defekte Elemente ausgewechselt werden müssen. Dies kann mit den notwendigen Beschlägen und Scharnieren und ein wenig handwerklichem Geschick auch ohne Fachmann bewerkstelligt werden.
LED-Leuchtmittel sparen Energie und machen ein gemütliches Licht
In den dunkleren Monaten des Jahres wird auch mehr Licht benötigt. Lampen und Leuchten sowie auch die Kabel und Mehrfachsteckdosen sollten vor Beginn der Weihnachts- und Adventszeit auf ihre Funktion geprüft werden. Defekte oder veraltete Leuchtmittel können heutzutage fast immer mit energieeffizienten LEDs ersetzt werden.
LED-Leuchtmittel sind mittlerweile in vielen verschiedenen Lichtfarben – von kalt bis warmweiß – erhältlich und sind mit nahezu allen erdenklichen Fassungen verfügbar. Bei Kabeln und Mehrfachsteckern sollte auf Knicke oder Beschädigungen geachtet werden, da dies im winterlichen Dauerbetrieb in Haushalten zu einem Kabelbrand führen kann.
Der Herbst animiert auch zum Dekorieren der Wohnräume
Selbstverständlich können die Wohnräume auch der Jahreszeit entsprechend dekoriert werden. Die Natur ist im Herbst so bunt und reich an möglichen Deko-Elementen wie selten. Mit Kastanien, Eicheln, Zweigen, Blumen und Blättern, die vom sonntäglichen Spaziergang mitgebracht werden, können sehr schöne Blickfänge gestaltet werden. Zusätzliche Bastelmaterialien für die Herbst- und Winterzeit sind im Fachhandel erhältlich. Das Basteln der eigenen Dekoration macht auch mit Kindern sehr viel Spaß und ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
