Bauernregeln im Mai

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 27.04.2021 - 13:49
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© Tepikina Nastya/Shutterstock

„Nordwind im Mai bringt Trockenheit herbei.“
Nicht nur im Mai trifft diese Regel zu, denn eine Luftströmung aus dem Norden hat meistens Trockenheit im Gepäck, egal zu welcher Jahreszeit. Für den Mai ­bedeutet diese Wetterlage zum 1. Mal im jungen Jahr eine stabile Hochdrucklage mit milden Temperaturen am Tag und ­kalten oder sogar frostigen Nächten.

„Ehe nicht Pankratius, ­Servatius und Bonifazius (12. – 14.5.) vorbei, ist nicht sicher vor Kälte der Mai.“

Fast jedes Jahr erinnern uns die Eisheiligen daran, dass es längst noch nicht Sommer ist. Denn obwohl der Mai bis dato schon recht warm sein kann, kommt es Mitte Mai häufig zu Kälteeinbrüchen mit Schneeschauer in höheren Lagen und zu Bodenfrösten. (Hobby-)Gärtner wissen: Erst nach den Eisheiligen empfindliche Pflanzen ins Freie setzen bzw. stellen!

„Auf einen nassen Mai folgt ein trockener Juni.“

Diese Bauernregel ist ein schöner Trost für alle Sonnenhungrigen, die den Fixstern im Mai schmerzlich vermissen. In 7 von 10 Jahren gibt es tatsächlich einen trockenen Juni, wenn der Mai uns mit reichlich Niederschlag beehrt.

>> Gelten die Eisheiligen überhaupt noch?