Granatapfelsalat für kalte Wintertage

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 05.01.2012 - 13:46
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Granatäpfel haben in der Mythologie seit jeher eine große Bedeutung. Vor allem im Orient werden den Früchten glücksbringende Eigenschaften zugeschrieben. In südlichen Regionen ist der Granatapfel ein Glücks-Orakel bei Hochzeiten. Vor den Füßen des Brautpaars wird ein Granatapfel so auf den Boden geworfen, dass er zerplatzt. Die Anzahl der Kerne, die dann aus der Frucht zum Vorschein kommen, zeigen dann, wie sich die Ehe entwickeln wird. Viele Kerne sind ein Zeichen für eine glückliche Gemeinschaft mit zahlreichen Nachkommen, wenige Kerne sagen eine eher karge Ehe voraus. Zum Glück trägt ein Granatapfel so viele Kerne unter seiner ledrigen Schale, dass das Hochzeits-Orakel wohl immer positiv ausfällt. Diese fleischig ummantelten Kerne sind sehr saftig. Man kann sie entweder auspressen, da entsteht dann der sogannte Grenadine-Saft, oder sie als Ganzes mit den Samenkörnern essen.
Aus dem Orient stammt folgendes Rezept für kalte Wintertage:

Zutaten

• 4 Orangen
• 2 Granatäpfel
• 4 Datteln
• 2 EL Honig

Zubereitung
1. Schälen Sie die Orangen und schneiden Sie mit einem großen Messer möglichst die Filets ohne Trennhäute heraus.
2. Vierteln Sie die Granatäpfel und lösen Sie die Kerne heraus. Achten Sie darauf, dass Sie die ledrige Haut völlig entfernen.
3. Entsteinen Sie die Datteln und schneiden Sie sie in dünne Streifen.
4. Mischen Sie alle Zutaten in einer Schale und schmecken Sie sie mit Honig ab. Wunderbar dazu schmeckt auch ein Schuss Orangenblütenwasser.