Neben Erdäpfeln (u. a. farbige Sorten!) eignen sich auch Karotten, Zucchini, Kürbis, Pastinaken, Zeller, Rote Bete, Süßkartoffeln, Rettich oder Kohl für die Verarbeitung zu Chips. Neben der klassischen Zubereitung in heißem Sonnenblumenöl (Frittieren) hat sich auch die Rohkost-Methode im Backrohr oder im Dörrgerät bewährt. Letztere gilt als besonders gesund, da das Gemüse beim Trocknen nicht über 42 °C erhitzt wird und sämtliche Nährstoffe und wertvolle sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe erhalten bleiben.
So einfach geht's:
1. Gemüse nach Wahl putzen und schälen. Am besten mit einem Hobel in dünne Scheiben schneiden. Je dünner, desto knuspriger werden sie! Kohl in kleine Teile schneiden.
2. Gemüsescheiben und -stücke mit Salz bestreuen, um das Wasser zu entziehen. Nach 10 Minuten mit einem Küchentuch abtupfen.
3. Etwas Oliven- oder Sesamöl mit Salz und nach Belieben mit anderen Gewürzen (Paprikapulver, Chili, Curry, Thymian etc.) in einer Schüssel vermengen. Die Gemüsechips hineingeben und durchmischen.
4. Backbleche mit Backpapier auslegen und die Gemüsechips gleichmäßig darauf verteilen.
5. Im Backrohr 40 bis 50 Minuten bei 140 °C Umluft knusprig backen. Zwischendurch das Backrohr immer wieder öffnen, damit der Wasserdampf entweichen kann.
Tipp: Wenn Sie das Gemüse im Dörrgerät zubereiten, lassen Sie das Olivenöl einfach weg.
