Frühjahrskur mit Birkenblättern

Ein Artikel von Michaela Tebaldi | 17.03.2020 - 14:40
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Birkenblättertee entfaltet seine Heilwirkung sowohl bei äußerlicher als auch innerlicher Anwendung © HETIZIA/shutterstock

Mit Birkenblätter-Tee können Nieren täglich bis zu sechmal mehr Harn ausscheiden als normal. Das macht man sich bei der sogenannten "Durchspültherapie" zunutze, etwa bei Ödemen, Blasenentzündungen, Übersäuerung oder zu Entschlackung.

Anwendungen mit Birkenblättern und -rinde

Bei Haarausfall und Schuppen können Sie zweimal wöchentlich die Haare waschen. Dabei die Kopfhaut kräftig massieren und anschließend kurz mit lauwarmem Wasser ausspülen.

Das Hautbild wirkt frischer, wenn Sie Ihr Gesicht morgens und abends mit Birkenwasser (ohne Seife) waschen, da das Wasser eine hautklärende Wirkung entfaltet.

Bei Muskelschmerzen hilft Birkenrinde. Die ätherischen Öle aus der Rinde wirken entzündungshemmend, durchblutungsfördernd sowie schmerzlindernd und helfen etwa bei Prellungen oder Muskelkater. Füllen Sie dafür ein Glas mit getrockneten Rindenstückchen und füllen Sie das Glas mit Olibenöl auf. Gut verschrauben und den Ansatz etwa 14 Tage lichtgeschützt und bei Zimmertemperatur stehen lassen. Anschließend das Öl durch ein Tuch filtern. Die betroffene Stelle mit dem Olivenöl dünn einreiben. Dieses hält etwa drei Monate an einem dunklen, kühlen Ort.

Bei Blasenentzündung lässt sich die Wirkung von Birkentee-Getränken mit einem Sitzbad steigern. Mischen Sie 8 bis 10 Tropfen Birkenöl in lauwarme Wannenwasser und baden Sie darin einmal täglich sitzend für etwa 15 Minuten.