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5 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit
Ein Artikel von Michaela Tebaldi | 04.03.2024 - 08:29
Die Tage sind wieder länger, die Temperaturen steigen, das erste zarte Grün zeigt sich in der Natur, aber Sie fühlen sich einfach nur schlapp und kraftlos. Wie lässt sich das Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit erklären – und was hilft dagegen?
Die Frühjahrsmüdigkeit ist keine Erfindung, sie ist real – und sie plagt manche von uns mehr, manche weniger. Schuld dafür tragen die Hormone, die zum Jahreszeitenwechsel durcheinandergeraten.
Im Winter, wenn es draußen lange dunkel ist, schüttet der Körper hohe Dosen des Schlafhormons Melatonin aus. Gleichzeitig werden die Reserven des Botenstoffes Serotonin, der für gute Laune sorgt, immer kleiner. Sobald die Tage wieder länger werden, steigt die körpereigene Produktion von Serotonin, und wir schütten weniger vom Schlafhormon Melatonin aus. Bis sich diese Prozesse allerdings eingespielt haben, dauert es einige Zeit. Bis dahin macht sich die Frühjahrsmüdigkeit bemerkbar. Sie können aber aktiv etwas dagegen tun!
1. Machen Sie Bewegung
Machen Sie viel Bewegung an der frischen Luft, das kurbelt den Kreislauf an und hebt die Stimmung. Unser Körper ist am Beginn des Frühlings noch im bequemen Wintermodus. Damit der individuelle Biorhythmus wieder in Schwung kommt, hilft es bereits, sich eine halbe Stunde pro Tag an der frischen Luft zu bewegen. Spazieren, Radfahren und Garteln eignen sich perfekt dafür! Das tut auch unserer Vitamin-D-Versorgung gut.
2. Power-Frühstück
Getreideflocken, Nüsse und Obst – ob getrocknet oder frisch – geben Kraft für den ganzen Tag. Die Ballaststoffe sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel stabil bleibt und Heißhungerattacken keine Chance haben. Am besten kann der Körper übrigens ein warmes Frühstück verwerten. Nehmen Sie sich ein Beispiel an den Engländern und kreieren Sie Ihr persönliches Lieblings-Porridge.
3. Extraportion Licht
Bei Dunkelheit schüttet unser Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Im Frühjahr muss die Produktion an die veränderten Lichtverhältnisse angepasst werden. Daher sind wir oft müde. Eine Extraportion Licht, besonders am Vormittag, und Bewegung im Freien können helfen. Auch spezielle Tageslichtlampen unterstützen dabei.
4. Essen Sie Grün
Die Farbe Grün und die Geschmacksrichtung sauer gehören laut TCM zum Frühling. Sie regen die Galle und Leber, also unsere Entgiftungsorgane, an. Bärlauch, Löwenzahn, Radieschen, Zitrone und kurz gekochte Gemüsesuppen geben jetzt neue Energie. Auch ein selbst gepflückter Wildkräutersalat mit den frisch ausgetriebenen Blättchen tut uns jetzt gut. Auf zu viel Fett und Zucker sollten Sie hingegen verzichten. Das belastet die Verdauung nur unnötig.
5. Stimmungsaufheller aus der Natur
Farbe hebt die Stimmung – ein Glück, dass der Frühling gerade rechtzeitig zum Beginn der Frühjahrsmüdigkeit kommt. Die Natur erwacht und verwöhnt uns wieder mit ihren Blüten und frischen Farben. Nutzen Sie das und holen Sie sich einen Strauß voll Tulpen, Narzissen oder Ihrer Lieblingsblumen ins Haus. Fröhliche Farben sorgen ganz von selbst für gute Stimmung.
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