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Der Anbau von Cannabis unterscheidet sich deutlich von anderen Gartenpflanzen, auch wenn die Grundprinzipien ähnlich sind. Bevor Sie mit dem Anbau beginnen, sollten Sie sich hochwertige Hanfsamen besorgen, die aus der EU bestellt werden können. Die Auswahl der richtigen Sorte ist entscheidend für den Erfolg Ihrer ersten Ernte.
Cannabis benötigt viel Licht, am besten sechs Stunden direktes Sonnenlicht täglich. Für Wohnungen eignen sich LED-Lampen. Temperaturen zwischen 18 und 26 °C sowie eine Luftfeuchtigkeit von 40–60 % sind optimal.
Für Einsteiger sind Autoflowering-Samen ideal, da sie automatisch in die Blütephase übergehen. Sie sind robust, kompakt, schnell erntereif (8–12 Wochen) und ermöglichen mehrere Ernten im Jahr. Beliebte Sorten sind Northern Light Auto, White Widow Auto und Blue Dream Auto.
Innenanbau erfordert Growzelt, LED-Lampen (ca. 300 W), Töpfe (11–15 L), Erde oder Kokossubstrat, Ventilator, Dünger und pH-Messgerät. Draußen genügen große Töpfe, Qualitätserde und Schutz vor Wind und Regen. Gute Ausrüstung verhindert Ernteausfälle.
Die Keimung erfolgt zwischen feuchten Papiertüchern bei 22–25 °C. Nach Bildung kleiner Wurzeln werden die Samen in Erde gesetzt. In den ersten Wochen reicht vorsichtiges Gießen. Staunässe vermeiden! Nach etwa drei Wochen beginnt man mit leichter Düngung.
Autoflowering-Sorten blühen nach 4–6 Wochen automatisch. Während der Blütephase sinkt die Luftfeuchtigkeit auf 40–50 %, und die Pflanzen benötigen weniger Stickstoff, dafür mehr Phosphor und Kalium.
Die Ernte ist nach 8–12 Wochen möglich, wenn die Trichome milchig-weiß sind. Danach folgt Trocknung (ca. 1 Woche) und Fermentierung in Gläsern (2–4 Wochen) für Geschmack und Qualität.
Fazit: Mit Geduld, passender Sorte und sorgfältiger Pflege kann auch der erste Anbau erfolgreich sein.
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