Neben Hochbeeten sind im Garten auch Kraterbeete gut geeignet, um den Ertrag deutlich zu steigern. Ähnlich Hügel- oder Hochbeeten speichern Kraterbeete Wärme und schaffen auf kleinem Raum unterschiedliche Standortbedingungen. Besonders geeignet sind sie bei trockenen Bodenbedingungen. Sie haben im Idealfall etwa 2 m Durchmesser.
Die Idee stammt ursprünglich aus Amerika. Die Spitze des Kraters sollte etwa 15 cm tief in der Erde liegen, der Wall etwa 20 cm über dem Gartenniveau sein. Ist der Kraterrand zu steil, lässt es sich schlecht anbauen und bewässern.
Steine speichern Wärme
Das Prinzip beruht auf einer Art Wärmespeicher. Basaltsteine in der Mitte sind nicht nur Trittsteine, sondern speichern auch die Wärme. Wird es nachts kühler, geben die Steine die Wärme ab.
Bepflanzt wird von innen nach außen, wobei innen die empfindlicheren und wärmeliebenden Pflanzen stehen. So profitieren die zarten Pflänzchen mehr von der Wärme und sind windgeschützter. Besonders in kälteren Gebieten kann dadurch eine bessere Fruchtreife erzielt werden. Wärmeliebende Pflanzen, vor allem Kräuter, gedeihen im Kraterbeet besonders gut.