Alpenveilchen sind Knollenpflanzen und überdauern ungünstige Jahreszeiten mit ihrer Hypocotyl-Knolle. Ältere Exemplare haben oft schon faustgroße Knollen, die halb aus der Erde herausragen. Unser einheimisches Sommer-Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) war in früheren Zeiten auch als Erdscheibe oder Saubrot bekannt. Tatsächlich wühlen Schweine gerne nach den Knollen und fressen diese. Auch Menschen ernteten im Mittelalter die Knollen und verwendeten sie in kleinen Dosen als Abführmittel. Aber Achtung: Zyklamen sind giftig! Heute finden Sie in hoher Verdünnung Anwendung in der Homöopathie.