Weltweit zählt sie zu den Grundnahrungsmitteln: die Süßkartoffel, lateinisch korrekt als Ipomoea batatas bezeichnet. Hierzuland sieht man die sommergrüne Staude, kurz Batate, schon seit Jahren hauptsächlich als Zierpflanze in Beeten, auf Balkonen und Terrassen. Noch – muss man sagen. Denn die hübsche Süßkartoffel zieht mehr und mehr auch das Interesse der Hobbygärtner als Gemüsepflanze auf sich. Bisher wird die Batate als Gemüse fast ausschließlich importiert. In Bayern wird sie vereinzelt von Biobauern produziert.
Staunässe und Frost vermeiden
Sie liebt lockeren, leichten Gartenboden aber weder Staunässe noch Trockenheit, muss also sowohl im Garten als auch im am liebsten mit Öko-Substrat befüllten Container gegossen werden. Im Freizeitgarten kann man mit wenig Aufwand viel Fläche begrünen und viel ernten.
Mit ihrer Farbenpracht unterstützt sie andere Blattschmuck-Pflanzen, etwa Gräser und ist auf fast jeder Gartenschau zu sehen. In hiesigen Breiten darf sie bei Temperaturen von 15°C, also von Ende Mai bis Oktober nach draußen, bei späten Kälteeinbrüchen sollte sie jedoch mit Vlies abgedeckt werden.
Dass die Pflanze hier eigentlich nicht überwintern kann, hat auch Vorteile: Wenn im Oktober das Laub vergilbt, Beete und Balkone ohnehin abgeräumt werden, müssen auch die Knollen geerntet werden. Sie haben eine dünne Haut, lassen sich wie Kartoffeln schälen und sollten schnell verbraucht werden.
Quelle: lwg bayern