Farne im Frühjahr pflanzen
Da Farne in der Regel in Töpfen gezogen und angeboten werden, können sie während der ganzen Vegetationszeit gepflanzt werden. Landschaftsgärtner empfehlen aber, empfindliche Arten im Frühjahr zu setzen, damit sie vor dem ersten Winter genügend Zeit zum Einwurzeln haben. Ideal für die Pflanzen ist ein humusreicher, lockerer Boden auf durchlässigem Untergrund. Unter diesen Bedingungen gedeihen die meisten Farne optimal. Einige wenige Arten mögen auch feuchte bis sehr nasse Bodenverhältnisse, beispielsweise der einheimische Sumpffarn (Thelyperis palustris), und sind daher für die Bepflanzung des Uferbereichs eines Gartenteiches geeignet.
Farne kombinieren
Die Blattschmuckpflanzen können auch hervorragend mit Gräsern und Schattenstauden wie beispielsweise Funkie (Hosta) gemischt werden. Die unterschiedlichen Blattformen, -größen und -farben der Farne und ihrer Begleiter lassen dann sehr abwechslungsreiche Gartenbilder entstehen.
Viele Farne, wie etwa der Glänzende Schildfarn (Polystichum aculeatum), sind wintergrün und sorgen somit auch in der kalten Jahreszeit für Struktur und Farbe im Garten.
Empfehlenswerte Arten für die Gartenkultur
- Hirschzungenfarn (Phyllitis scolopendrium)Filigranfarn (Polystichum setiferum)Straußenfarn (Matteuccia struthiopteris)Pfauenrad-Frauenhaarfarn (Andiantum pedatum)Echter Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)Adlerfarn (Pteridium aquilinum)Königsfarn (Osmunda regalis)Gewöhnlicher Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)Eichenfarn (Gymnocarpium)Wimperfarn (Woodsia)Glänzender Schildfarn (Polystichum aculeatum)Sumpffarn (Thelyperis palustris)Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes)
Farne im Garten pflegen
Farne brauchen keinen Rückschnitt und auch sonst keine aufwändige Pflege: Die alten Blätter werden im Frühling von den frischen Wedeln überwachsen und bleiben am besten einfach auf dem Boden liegen. Sie zersetzen sich schnell und versorgen die Erde mit Nährstoffen. Schnecken oder andere Schädlinge interessieren sich übrigens überhaupt nicht für Farne: Pflanzenschutz ist hier also nicht notwendig.
Quelle: BGL