Feuerdorn gedeiht auf durchlässigen, nicht nassen Böden in sonnigen oder halbschattigen Lagen. An sonnigen Standorten ist aber mit einem besseren Fruchtansatz zu rechnen. Gegen Trockenheit im Sommer sind die Pflanzen relativ unempfindlich. An ungeschützten Standorten kann im Winter das Laub braun werden.
Schorf beeinträchtigt den Fruchtschmuck
Auf Blättern, Trieben und vor allem auf Früchten vornehmlich von Pyracantha coccinea zeigen sich olivgrüne bis schwarze Flecken. Diese können bei starkem Befall auf den Blättern zusammenfließen und dadurch häufig große Teile der Blattfläche erfassen. Solche Blätter vergilben schließlich und werden abgeworfen. Häufige Infektionen an den Früchten führen ebenfalls zu einem Ineinanderfließen der Flecke, sodass die ganze Fruchtoberfläche wie von einem schwarzen krustigen Belag überzogen ist. Es sind auch korkig verbildete und aufgeplatzte Früchte zu finden. Die Krankheit wird durch Nässe oder feuchtes Wetter und eingeschlossene Lagen mit schlechten Abtrocknungsverhältnissen für Blätter und Früchte gefördert.
Empfehlenswerte Sorten
Soweit wie möglich sollte man für die Pflanzung im Garten Sorten mit sehr geringer bis geringer Anfälligkeit wie zum Beispiel die orangefarbigen ‘Orange Glow‘, ‘Orange Charmer‘ oder ‘Golden Charmer‘, die gelbe ‘Soleil d´Or‘ oder die leuchtend rote ‘Red Column‘ bevorzugen. In den Baumschulkatalogen werden diese Sorten sogar als schorfresistent bezeichnet.
Sollten gezielte Bekämpfungsmaßnahmen notwendig werden, können Behandlungen mit handelsüblichen Fungiziden sinnvoll sein.
Quelle: iva