ADR steht für den Arbeitskreis „Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung" und testet Rosen auf ihre Gartentauglichkeit. Hier werden neue Rosensorten in elf Sichtungsgärten in ganz Deutschland – ohne Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln – kultiviert. Bei der jährlichen Prüfung werden sie nach verschiedenen Kriterien bewertet.
Rosen müssen robust sein!
„An erster Stelle steht dabei die Widerstandsfähigkeit gegenüber Blattkrankheiten", betonen die Experten. „Schließlich haben Gartenbesitzer nur dann wirklich Freude an ihren Rosen, wenn die Pflanzen gesund wachsen. Die Prüfsorten werden von der Kommission aber auch nach Duft, Wirkung der Blüte, Wuchsform, Reichblütigkeit und Winterhärte bewertet." Erreicht eine Rosenneuheit nach dreijähriger Prüfung einen festgelegten Qualitätsstandard, erhält sie das begehrte ADR-Prädikat.
Große Auswahl in der ADR-Liste
In diesem Jahr wurden 16 neue Rosenschönheiten in die ADR-Liste aufgenommen, die mit nun 179 prämierten Sorten ein umfangreiches Sortiment für jeden Geschmack und für verschiedene Standorte bietet. Beispiele sind die Beetrose 'Bentheimer Gold' mit starkgefüllten apricot bis pfirsichfarbenen Blüten und die Strauchrose 'Soul' mit ebenfalls starkgefüllten und intensiv duftenden, purpur bis violettfarbenen Blüten.
Quelle: BdB