Die Bergenie galt jahrzehntelang als Schattenpflanze und wurde entsprechend zusammen mit Prachtspieren (Astilbe), Farnen und Schattengräsern an wirklich dunkle Plätze unter Bäumen gepflanzt. Dort fühlt sich jedoch eigentlich nur die Kaschmir-Bergenie (Bergenia ciliata) richtig wohl, eine der wenigen nicht wintergrünen Arten. Alle anderen Bergenien vertragen zwar lichten Schatten, entwickeln sich aber umso besser, je sonniger sie stehen.
Tolle Begleitpflanzen
Entsprechend sollten sie auch im Garten verwendet werden, dann sind sie unschlagbar robuste, ganzjährig schöne Strukturpflanzen und blühen überreich. Im Beet bilden Bergenien beispielsweise den passenden Kontrast zu zarten Gräsern und grazilen Stauden wie der Sterndolde (Astrantia), auch in Kombination mit verschiedenen Wolfsmilcharten (Euphorbia), Storchschnabel (Geranium) und Astern kommen sie gut zur Geltung.
An Beeträndern und Ufern
Beliebt sind Bergenien aber auch als elegante Einfassungsstauden, denn sie kaschieren Beetränder, ohne zu Stolperfallen zu werden. An Teichen fügen sie sich außerhalb der Sumpfzone harmonisch in die Uferbepflanzung ein. Und in Steingärten oder Pflanzgefäßen können sie sich einzeln oder in Gruppen endlich einmal richtig in Szene setzen.
Quelle: GMH/BdS