Azalee gegen den Winterblues

Ein Artikel von Redaktion | 02.12.2016 - 16:25
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Die Farbpalette der Azaleen reicht von weiß über rosa bis zu lachsfarben. Es gibt sogar Sorten mit zweifärbigen Blüten © BBH

Die Pflanze aus der Rhododendron-Familie ist asiatischer Herkunft und wird mit Entspannung, positiver Energie und Lebensglück in Verbindung gebracht. Die Azalee ist ein echter Saisonklassiker. Ursprünglich wächst sie auf hochgelegenen Berghängen in China, in Europa werden jedoch vorgetriebene Sträucher der Art Rhododendron simsii als Zimmerpflanzen angeboten, die nicht frosthart sind. Die ersten Pflanzen sind schon im Spätsommer erhältlich, doch im Dezember ist das Angebot am vielfältigsten.

Die Pflanzen können die bekannte Strauchform haben, es gibt aber auch Mini-Pflanzen, Pyramiden oder Stämmchen im Sortiment. Neben den Farben der romantischen Blüten können auch die Blütenformen variieren: Es gibt Pflanzen mit großen, kleinen, gefüllten und einfachen Blüten.

Neben den vielen Sorten der Indischen Azalee (Rhododendron simsii) ist im Handel auch die Japanische Azalee (Rhododendron japonicum und Rh. optusum) erhältlich, die winterhart und manchmal auch laubabwerfend sind. Diese Arten können nach der Blüte im Zimmer, im Frühjahr auch in den Garten gepflanzt werden.

Pflege und Verwendung

Die Azalee ist recht durstig und muss regelmäßig reichlich gegossen oder getaucht werden, bis der Topfballen vollständig mit Wasser gesättigt ist. Die Pflanze steht gern kühl und hell, nicht in greller Sonne oder in der Nähe einer Wärmequelle. Steht die Pflanze zu trocken, können Blattvergilbung und Blattfall die Folgen sein.

Beim Kauf sollten die Knospen ausreichend reif sein, damit alle aufblühen und nicht eintrocknen. Bei Lichtmangel kann Knospenfall auftreten.

Im Dezember sorgen rote und weiße Azaleen für Feststimmung, nach den Feiertagen sind die rosafarbenen Sorten perfekte Frühlingsboten, die sich wunderbar mit Narzissen und Hyazinthen kombinieren lassen. Azaleen eignen sich auch für die Bepflanzung kleiner Schalengärten oder lassen sich in Bonsaiform ziehen.


Quelle: BBH