© Uschi Dreiucker/pixelio
Der Tigerschnegel (Limax maximus), auch als Leopardenschnecke bekannt, gehört zu den größten und auffälligsten Nacktschnecken unserer Heimat. Tatsächlich erinnert sein Muster aus helleren und dunkleren Streifen und Flecken an das Fell eines Tigers oder Leoparden.
Tigerschnegel bewohnen etliche naturbelassene Gärten, werden aber meist von den Gartenbesitzern übersehen, da sie nur in den Nachtstunden aktiv sind. Mit ihrer Länge von bis zu 20 cm im ausgestreckten Zustand sind Tigerschnegel eine wirklich imposante Erscheinung. Doch nicht nur deshalb sollten Gärtner dieses Tier unbedingt schonen – besser noch schützen. Denn im Garten machen sich Tigerschnegel gerne nützlich.
Tigerschnegel gehören zu den Moderfressern und ernähren sich bevorzugt von abgestorbenem Pflanzenmaterial und Pilzen. Ergibt sich die Gelegenheit, erbeuten sie aber auch andere Nacktschnecken.
Tipp: Wer Schneckenkorn im Garten verteilt, schadet damit nicht nur der Spanischen Wegschnecke, sondern auch dem nützlichen Tigerschnegel und Igeln, die sich von vergifteten Schnecken ernähren. Setzen Sie solche Mittel also bitte nur sehr sparsam und gezielt ein.
