Maisernte aus dem Garten

Ein Artikel von Christiane Bartal | 17.04.2018 - 09:49

Viele Mais-Sorten werden bis zu 2 m hoch und sehen im Gemüsegarten sehr dekorativ aus. Natürlich gibt es auch kleinwüchsigere Sorten und sogar solche, die bunte Maiskolben bilden, die dann allerdings nur als Dekoration geeignet sind.

So klappt's mit dem Mais im Garten

Für Ihre eigene Zuckermais-Ernte aus dem Garten säen Sie jetzt im April in Töpfchen aus. Legen Sie die Samenkörner etwa 3 cm tief in die Erde und stellen Sie die Töpfe bei Temperaturen zwischen 20 und 27 °C auf. Je früher Sie vorziehen, desto früher können Sie dann auch ernten.

Nach den Eisheiligen Mitte Mai, wenn die Pflanzen mindestens 8 cm hoch sind, dürfen die Maispflänzchen dann ins Beet. Stellen Sie die Pflanzen zuvor samt Topf tagsüber ins Freie, damit sie sich langsam akklimatisieren können. Bis zum Auspflanzen sollte sich der Boden auf mindestens 12 °C erwärmt haben.

Mais gehört zu den Gräsern und ist ein Windbestäuber – setzen Sie ihn daher in kompakten Gruppen (nicht in einer langen Reihe), um die Bestäubung sicherzustellen. Er benötigt einen humus- und nährstoffreichen Boden sowie viel Wärme, also einen sonnigen Standort, damit die Kolben voll ausreifen. Aufgrund seiner Wuchshöhe ist auch ein Windschutz ideal.

Die Maiskolben können ab August geerntet werden. Einen reifen Kolben erkennen Sie daran, dass die seidigen Fäden der weiblichen Blüten braun sind. Ein weiterer Reife-Test: Tritt beim Anritzen eines Korns milchig-weißer Saft aus, kann geerntet werden.