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Nutzgarten anlegen: So klappt es mit der Selbstversorgung

Ein Artikel von Alexandra Muckelbauer | 12.04.2021 - 14:39
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© Joanne Dale/Shutterstock

Wie viel Platz braucht ein Nutzgarten?

Für einen Nutzgarten sollten Sie 30 bis 40 m2 Beetfläche pro Person einplanen. Für eine vierköpfige Familie macht das mindestens 120 m2. Grenzen Ihre Beete an das Nachbargrundstück, sollten Sie bei der Bepflanzung mit Sträuchern und Bäumen vorsichtig sein. Nicht selten kommt es zu Streitigkeiten wegen Laub, Fallobst oder Wurzeln, die sich zum Nachbargrundstück hin ausbreiten. Informieren Sie sich vor dem Anlegen Ihres Nutzgartens über die Vorschriften zur Grenzbepflanzung.

Der ideale Standort und Boden

Die meisten Gemüsepflanzen mögen es sonnig. Für Gemüse ist ein sandig-lehmiger, durchlässiger Boden ideal, denn er kann die Nährstoffe und das Wasser gut halten. Ein gewisser Humusgehalt ist ebenfalls wichtig: Hier bildet sich eine gute Mikroflora und -fauna, die die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt.

Beerensträucher benötigen ebenfalls Wärme und Sonne. Der Boden sollte humos und durchlässig sein, da Beeren besonders viele Nährstoffe brauchen.

Gemüsegarten richtig anlegen: Fruchtwechsel und Mischkultur

Teilen Sie Ihren Nutzgarten in vier Parzellen auf, je eine für Starkzehrer, Mittelzehrer, Schwachzehrer und Dauerkulturen wie Spargel oder Rhabarber. In jedem Jahr sollten die Pflanzen in einer anderen Parzelle angesät werden. Dieser Fruchtwechsel sorgt dafür, dass der Boden nicht auszehrt.

Eine Mischkultur kombiniert Pflanzen, die gut miteinander auskommen, sich gegenseitig im Wachstum fördern oder vor Schädlingen schützen. Hier finden Sie einige Beispiele für Mischkulturen:

•    Kopfsalat, Frühkohl, Radieschen
•    Kopfsalat, Gartenkresse, Radieschen, Kohlrabi
•    Endiviensalat, Spinat, Kopfkohl

Wenn Sie Fruchtwechsel betreiben und auf eine gute Mischkultur achten, schonen Sie den Boden und steigern ihre Erträge.