Wenn Basilikum gelbe Blätter bekommt ...

Ein Artikel von Christiane Bartal | 10.07.2018 - 15:57

Das Um und Auf für eine gesunde Basilikumpflanze ist ein ausgewogener Nährstoff- und Wasserhaushalt. Ein Zuviel oder Zuwenig kann zu einer Gelbfärbung der Blätter führen.

Zu wenig Wasser und Dünger?

Wenn übermäßiges Gießen ausgeschlossen werden kann, liegt es wohl an einem ausgetrockneten Wurzelballen. Von oben zu gießen hätte nun wenig Sinn, denn das trockene Substrat kann das Gießwasser kaum aufnehmen. Stellen Sie den Topf daher in einen Untersetzer mit ca. 5 cm hohem Wasser. Durch die Kapillarwirkung saugt der Wurzelballen das Wasser auf. Der Feuchtegrad ist ideal, wenn die Erdoberfläche leicht feucht ist (Daumenprobe). Das Substrat sollte dann in weiterer Folge gleichmäßig feucht (nicht nass) gehalten werden.

Düngen Sie Basilikum ausschließlich mit organischem Dünger, den Sie dem Gießwasser beimischen. Am besten wöchentlich im Zeitraum zwischen Mai und September, denn Basilikum ist ein Starkzehrer.
 

Zu kleiner Topf?

Im Supermarkt erhältliche Kräuter werden meist in Töpfen verkauft, die für eine Weiterkultur viel zu klein sind. Auch das Substrat ist oft zu mager. Sofortiges Umtopfen in ein nährstoffreiches, gut durchlässiges Substrat kann die Pflanzen mitunter noch retten.
 

Sonnenschäden?

Obwohl die Pflanze Sonne und Wärme liebt, kann Basilikum auf zu starke Sonneneinwirkung mit gelben Blättern reagieren – etwa wenn die Pflanze ohne Eingewöhnungsphase vom Zimmer ins Freie gestellt wurde. Stellen Sie es vorübergehend (für etwa 7 Tage) in den Halbschatten, damit es sich langsam an die UV-Strahlung gewöhnen kann.