Bodendecker für den Schatten
Der Bereich unter Bäumen und Gehölzgruppen gehört häufig zu den „Problemzonen“ des Gartens: schattig und mitunter auch trockener als die Umgebung. Gut, dass es Bodendecker gibt, die auch im Schatten gedeihen wollen und in der Lage sind, diese Stellen zu kaschieren. Je nach „Blätterdach“ kann dennoch eine Zusatzbewässerung sinnvoll sein.
Viele Gärtner entscheiden sich für wintergrüne Bodendecker, die ihre Blätter auch im Winter behalten. Eine der bekanntesten Arten ist das Dickmännchen (Pachysandra terminalis). Von März bis April blüht es mit nicht sehr auffälligen, aber umso bezaubernden weißen Blüten.
Ein weiterer Bodendecker ist die Golderdbeere (Waldsteinia ternata), eine äußerst robuste und grün bleibende Kriechpflanze, die im Frühjahr herrliche gelbe Blüten entwickelt. Das Kleine Immergrün (Vinca minor) ist ebenfalls ein Klassiker. Im Frühjahr blüht es mit seinen typischen blauen oder weißen Blüten und im Laufe des Sommers folgt dann häufig noch eine weitere Blühperiode.
Weitere Pflanzen, die sich ideal für die Flächenbepflanzung im Schatten eignen, sind:
- Immergrüne Kriechspindel (Euonymus fortunei)
- Geflecktes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
- Purpurglöckchen (Heuchera)
- Weicher Frauenmantel (Alchemilla mollis)
- Elfenblumen (Epimedium)
- Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
- Schaumblüte (Tiarella cordifolia)
- Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum)
- Gewöhnliche Haselwurz (Asarum europeum)
- Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
- Efeu (Hedera helix)
- Walderdbeere (Fragaria vesca)
- Labrador-Veilchen (Viola labradorica)