Damit es im nächsten Frühling schon zeitig bunt und farbenfroh wird, müssen Zwiebelblumen jetzt gepflanzt werden, denn Herbstzeit ist Blumenzwiebelzeit. Mehr lesen ...
Grundsätzlich strebt jede Pflanze nach Licht – ist es doch ein lebensnotwendiger Grundbaustein der Photosynthese. Es gibt jedoch auch Arten, die an dünklere Lebensbereiche angepasst sind, ja gar keine direkte Sonne vertragen. Unter den Zimmerpflanzen sind das etwa die Schusterpalme (Aspidistra elatior), das Einblatt (Spathiphyllum), der Bogenhanf (Sanseviera), der Drachenbaum (Dracaena) oder die Zimmeraralie (Fatsia japonica).
Ein gutes Beispiel für schattenliebende Zimmerpflanzen ist die Glücksfeder (Zamioculcas): Je heller der Standort ist, desto heller werden auch ihre Blätter. An einem dunklen Standort bekommen die glänzenden Blätter eine schöne dunkelgrüne Farbe und die Pflanze wächst auch langsamer.
"Bunte" Blätter mögen es heller
Viele Zimmerpflanzen sind Blattschmuckpflanzen, fallen also nicht durch ihre Blüte auf, sondern durch auffällige Blattzeichnungen und -farben. Dazu zählen beispielweise der Kroton (Codiaeum) oder die Blatt-Begonie (Begonia rex), die mit unterschiedlichen Blattfarben überraschen. Im Gegensatz zu Pflanzen mit sattgrünen Blättern benötigen sie unbedingt einen sehr hellen, aber nicht sonnigen Standort.
Das liegt daran, dass in bunten oder weiß panaschierten Blättern weniger von grünen Blattfarbstoff Chlorophyll steckt, der für die Photosynthese benötigt wird. Für helle Standorte reicht das aus. Je dünkler jedoch der Raum, desto mehr ist die Pflanze auf das Chlorophyll angewiesen, weshalb sich die Blätter in finsteren Zimmerecken oft dunkler – oder im Falle von Blattschmuckpflanzen weniger bunt – sind als an hellen Plätzen.
Als Grundregel für Zimmerpflanzen gilt also: Je bunter das Laub, desto heller muss die Pflanze stehen.