Feurige Farbexplosionen im Staudenbeet

Ein Artikel von Christiane Bartal | 15.01.2018 - 11:27

Mit einem in Gelb- und Rottönen gehaltenen Staudenbeet geht auch an bewölkten Tagen die Sonne auf! Legen Sie das Gute-Laune-Beet daher am besten in Hausnähe an, damit Sie sich auch vom Fenster aus am warmen Farbenspiel erfreuen können.

Feurige Staudennamen

Prädestiniert für ein solches Staudenbeet sind Pflanzen, deren Namen bereits auf ihr leuchtendes Farbenspiel hindeuten:
Brennende Liebe (Lychnis chalcedonica)
Flammenblumen (Phlox)
Fackellilien (Kniphofia)
Sonnenbraut (Helenium)
Gewöhnlicher Sonnenhut (Rudbeckia)
Roter Sonnenhut (Echinacea purpurea 'Hot Summer')
Brandkräuter (Phlomis)
Feuersalbei (Salvia splendens)
Bewimperter Felberich (Lysimachia ciliata 'Firecracker')

Hinzu gesellen sich weitere Beetpflanzen, deren Blätter oder Blüten in Gelb, Orange und Rot leuchten:
Schafgarbe in Sorten (Achillea)
Fetthenne (Sedum 'Autumn Fire')
Lobelie (Lobelia 'Queen Victoria')
Montbretie (Crocosmia)
Kokardenblumen (Gaillardia)

Es gibt sogar Ziergräser in feurigen Farben:
Japanisches Blutgras (Imperata cylindrica 'Red Baron')
Afrikanisches Lampenputzergras (Pennisetum x advena 'Fireworks')
Rotes Lampenputzergras (Pennisetum setaceum 'Rubrum')

Tolle Wirkung mit Komplementärfarben

Es muss nicht unbedingt Ton in Ton sein – für einen spannenden Effekt sorgen Kontrastfarben! Kombinieren Sie beispielsweise orangefarbene Pflanzen mit blaublühenden, etwa die Orange Nelkenwurz (Geum coccineum) mit der violetten Iris.

Bedenken Sie bei der Planung Ihres feurigen Beetes auch die unterschiedlichen Blütezeiten und Wuchshöhen. Hoch stehende Blüten wie die der Montbretie, kombiniert mit Gräsern und der niedrigeren Schafgarbe, ergeben auf allen Ebenen ein kräftiges Farbspiel. Mit dem bewussten Zusammenspiel gleicher oder aufeinanderfolgender Blütezeiten variieren Sie das Blütenbild im Beet.