Die beliebtesten Farne fürs Zimmer

Ein Artikel von GARTEN+HAUS/BBH | 05.02.2019 - 17:44

Farne gehören zu den ältesten Pflanzen der Welt. Fossile Funde bestätigen ein Alter von mindestens 420 Millionen Jahren. Für lange Zeit waren (Baum-)Farne die am häufigsten vorkommenden Pflanzen auf der Erdoberfläche.

Heute gibt es etwa 10.000 verschiedene Arten, die überall in Gebieten mit feuchtem Klima wachsen. Nur in Wüsten und an Orten, die immer von Schnee bedeckt sind, fehlen Farne in der Landschaft. Die Farne, die als Zimmerpflanzen verwendet werden, stammen aus tropischen und subtropischen Regionen.

Farne fürs Zimmer

Die beliebtesten Farne, die sich als Zimmerpflanze eignen, sind:

Hirschgeweihfarn (Platycerium)
Nestfarn (Asplenium)
Hasenpfoten-Farn (Davallia)
Tüpfelfarn (Phlebodium)
Frauenhaar-Farn (Adiantum)
Sichelfarn (Cyrtomium)
Saumfarn (Pteris)
Knopffarn (Pellaea)

Tipps zur Auswahl

Arten mit härteren und steiferen Blättern sind leichter zu pflegen, da sie etwas weniger Feuchtigkeit verdunsten. Für die Bepflanzung von Hängeampeln eigen sich Nestfarn und Hirschgeweihfarn besonders gut.

Tipps zur Pflege von Farnen

• Farne stehen gern hell, aber nicht in voller Sonne.

• Nicht ins Herz der Pflanze, sondern auf die Erde gießen und darauf achten, dass der Wurzelballen immer feucht ist.

• Farne gedeihen besonders gut an einem Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie Küche und Bad.

• Wenn der Farn in einem Raum mit trockener Luft steht, den Übertopf in eine schöne Schale mit Wasser stellen, das rund um die Pflanze verdunsten kann.

• Während der Wachstumsperiode alle 3 bis 4 Wochen düngen.

• Farnen gedeihen bei regelmäßigem Besprühen und Einnebeln besonders gut.

Gelbe oder alte Blätter können entfernt werden.

Schon gewusst?

Farne vermehren sich mit Hilfe von Sporen. Die Sporenbehälter befinden sich in der Regel an der Unterseite des Farnwedel: entlang der Blattadern, Blattränder und am Blattende oder über das ganze Blatt verteilt. Wenn die Sporenbehälter reif sind, springen sie auf und die Sporen fallen auf feuchte Stellen, an denen die Farne von Natur aus wachsen.