Kakaonibs: Gesünder als Schokolade?

Ein Artikel von GARTEN+HAUS/BZfE | 28.01.2019 - 16:14

Unter Kakaonibs versteht man kleine Kakaostückchen der rohen Kakaobohne, die zunächst geschält und in kleine Stücke gebrochen wird. Danach folgt die Trocknung und eine mehrtägige Fermentation, wodurch die Kakaostückchen ihr einzigartiges Aroma entwickeln.

Ihre Vorteile: Sie werden ohne Zucker und Milch hergestellt. Außerdem enthalten sie noch wertvolle Inhaltsstoffe des Kakaos (Eisen, Magnesium, Kalzium, ungesättigte Fettsäuren, Antioxidantien und Ballaststoffe).

Ihr Nachteil: Sie sind trotzdem reich an Kalorien – in 100 g Nibs stecken rund 600 Kilokalorien. Weil die Kakaostückchen aber naturgemäß herb im Geschmack sind, schafft man kaum mehr als 10 g auf einmal zu essen. Es sei denn, man ist ein Freund der hochprozentigen Bitterschokolade (ab 85 % Kakaoanteil).

Interessant ist ihre Haptik, denn während sie außen knusprig sind, kommen sie innen ganz zart daher. Kakaonibs eignen sich gut für Knuspermüslis, als Backzutat oder als Deko für süße Gerichte. Auch ein Wintersalat mit Walnüssen, Käse und Kakaonibs ist denkbar.

Bleibt noch die Frage: Woher bekomme ich solche Kakaonibs? Ist gar nicht so schwierig. Fündig werden Sie beispielsweise in gut sortierten Supermärkten, in Drogeriemärkten und in Bioläden.