Bilderrätsel-Auflösung: Haben Sie's gewusst?

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 06.10.2020 - 17:27
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Kennen Sie diese Frühlingszwiebelblume? © UniquePhotoArts/Shutterstock.com

Bei der rätselhaften Zwiebelblume handelt es sich um die Prärielilie (Camassia). Ihre blauen oder weißen Blütenkerzen mit sternförmigen Einzelblüten entfaltet sie ab Mai. Noch ist die Prärielilie eher selten in unseren Gärten anzutreffen. Aber gut möglich, dass sie bald dem beliebten Zierlauch Konkurrenz macht. Nicht nur in Präriegärten, auch in Kombination mit Tulpen, Akeleien oder Pfingsrosen machen sie eine gute Figur.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus Nordamerika, wo sie wild in der Prärie und auf feuchten Wiesen wächst. Die Zwiebel der Essbaren Prärielilie (Camassia quamash) war einst ein wichtiger Bestandteil der Prärie-Indianer. Der Geschmack erinnert an Süßkartoffel und Maroni, ist aber sehr mild. Die 3 bis 5 cm große Zwiebel wird im Herbst geerntet und kann wie Erdäpfel gekocht, gebraten oder auch getrocknet werden. Fein gemahlen dient sie als Bindemittel für Suppen und Soßen.

Im Garten ist die bis zu 40 cm hohe Essbare Prärielilie – ebenso wie die Gewöhnliche Prärielilie (Camassia cusickii) und die Leichtlin-Prärielilie (Camassia leichtlinii) – in erster Linie äußerst dekorativ. Ideal ist ein nährstoffreicher sandig-lehmiger Boden, der vor allem im Winter nicht staunass sein darf, und ein sonniger bis halbschattiger Standort. Bis die Pflanzen ihre volle Größe erreicht haben und üppig blühen, vergehen zwei bis drei Jahre.

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Die Essbare Prärielilie (Camassia quamash) ist eine in Gärten seltene, aber umso bezauberndere Frühlingszwiebelblume © Bram Smits/Shutterstock.com

Das sind die Gewinner!

Vielen Dank an alle, die ihren Tipp abgegeben haben! Wir gratulieren diesen 7 Gewinnern herzlich:

Alfred E., Viehhofen
Astrid F., Neumarkt am Wallersee
Erich W., St. Andrä-Wördern
Martina H., Leopoldsdorf
Robert M., St. Georgen im Attergau
Susanne E., Wien
Ursula M., Bruck an der Leitha