Ein Haus bedeutet Freiheit, aber eben auch: Es hallt mehr, es klingt anders – und manchmal wird es einfach zu laut. In offenen Wohnbereichen trifft harter Boden auf glatte Wände, Stimmen klingen... Mehr lesen ...
Eine Gartenparty unter dem Motto „Vintage“: mit alten Möbeln, Blumendeko in Pastelltönen sowie entsprechendem Dresscode, passend zu einem feierlichen Anlass © AI/Shutterstock
Eine Gartenparty ist immer eine schöne Gelegenheit, mit Freunden, Familie oder Nachbarn in entspannter Atmosphäre ein paar unbeschwerte Stunden zu verbringen. Besonders reizvoll wird das Fest, wenn es unter einem bestimmten Thema oder Motto steht – das schafft einen roten Faden, sorgt für Gesprächsstoff und bleibt garantiert in Erinnerung. Was gilt es dabei zu beachten? Hier sind die wichtigsten Tipps.
1. Das richtige Motto wählen
Wählen Sie ein Motto, das zu Ihnen, Ihrem Garten und der Jahreszeit passt. Beliebte Themen sind etwa:
• Tropische Nacht (mit Palmen, Cocktails, bunten Blumen)
• La Dolce Vita (Antipasti, italienischer Wein, Lichterketten)
• Griechische Taverna (blau-weiße Deko, Meeresfrüchte, Olivenöl-Verkostung)
• Spanische Fiesta (Tapas, Sangria, Flamenco-Musik)
• Provence (Lavendelkränze und Kräutersträußchen, Französische Chansons, Lavendel-Limonade)
• Sommer in Weiß (alle Gäste tragen Weiß, elegante Deko)
• Vintage-Gartenparty (alte Möbel, zarte Blumen, Pastellfarben)
• Karibik-Feeling (Reggae, Rum-Cocktails, bunte Farben)
• Käpt'n ahoi! (maritime Tischdeko, blau-weiße Farben, Fischbrötchen und Garnelen-Spieße)
• Picknick im Grünen (Decken, Körbe, Liegestühle, Fingerfood)
• Flower Power (60er- und 70er-Hits, Fotoecke mit Hippie-Accessoires, Deko in Pink, Orange und Gelb)
Machen Sie es sich und den Gästen dabei nicht zu schwer und entscheiden Sie sich für ein Konzept, das auch gut umsetzbar ist, auch hinsichtlich Dresscode und mitzubringenden Speisen.
2. Einladungen frühzeitig verschicken
Gerade bei Themenpartys sollten die Gäste früh genug informiert werden. Geben Sie das Motto auf der Einladung bekannt und machen Sie klare Angaben zu Beginn, Verpflegung (sollen die Gäste vielleicht nach Absprache etwas mitbringen?) und Besonderheiten. Damit das Motto auch optisch lebt, sollten die Gäste wissen, ob ein bestimmter Dresscode gewünscht ist. Eine freundliche Formulierung in der Einladung („Wer mag, kommt im Matrosen-Look“) nimmt den Druck und regt dennoch zur Teilnahme an. Ob klassisch per Post oder digital – Hauptsache, die Einladung vermittelt optisch bereits das Flair des Mottos.
3. Dekoration stimmig gestalten
In erster Linie die Dekoration ist es, die das Motto transportiert. Stimmen Sie Tischdecken, Servietten, Lichter, Blumen und Accessoires auf das Thema ab. Ein Beispiel: Bei einem mediterranen Abend passen Olivenzweige, Kerzen in Gläsern, Terrakotta-Töpfe und eine sanfte Beleuchtung.
4. Passende Musik wählen
Musik schafft Atmosphäre. Erstellen Sie eine Playlist, die das Thema unterstützt – ob französische Chansons, karibische Rhythmen oder entspannte Jazzklänge. Achten Sie darauf, dass die Lautstärke angenehm ist, damit sich die Gäste gut unterhalten können.
5. Kulinarisches Angebot anpassen
Servieren Sie Speisen und Getränke, die das Motto unterstreichen. Bei einem italienischen Abend eignen sich etwa Antipasti, mediterraner Nudelsalat, gefüllte Melanzaniröllchen, Wein und Zitronenlimonade. Auch ein passender Willkommensdrink kommt immer gut an.
6. Unterhaltung einplanen
Kleine Programmpunkte, die zum Motto passen, lockern die Stimmung auf. Ein Quiz, eine Fotoecke mit thematischen Requisiten, ein gemeinsamer Tanz oder Aktivitäten wie Blumenkränze basteln, Kräuterduft erraten, Schatzsuche (für Erwachsene oder Kinder), Limbo-Wettbewerb und ein Boccia-Spiel im Garten sorgen für Abwechslung.
7. Gastgeschenke passend zum Motto
Kleine, thematisch abgestimmte Mitgebsel runden die Party schön ab, etwa selbst gemachte Kräutersalz-Gläschen bei einem mediterranen Abend, Blumensamen bei einer Flower-Power-Party oder kleine Anker-Schlüsselanhänger bei der Party unter dem Motto „Käpt’n ahoi“.