Löwenzahn-Magenbitter

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 09.04.2015 - 00:04
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© Norbert Svojtka/pixelio.de

Eine Frühjahrskur mit jungen Blättern und Wurzeln bringt den Kreislauf in Schwung, verdünnt das Blut und hilft auch, Ablagerungen vom schweren Winter­essen loszuwerden. Wahrscheinlich ist deshalb in vielen Gegenden Österreichs der „Röhrlsalat“ aus den jungen Blattrosetten so überaus beliebt und wird als Verjüngungskur über mehrere Wochen regelmäßig ­gegessen.
Man kann Löwenzahnblätter aber auch entsaften oder zu Tee aufgießen. Beides regt die Ausscheidung an und verbessert die Funktion von Leber und Niere.

Auch der rest­liche Körper profitiert von einer ­Löwenzahn-Kur. Viele berichten von stärkerem Zahnfleisch, frischerer Haut und kräftigerem Haar. Ebenso werden die Knochen gestärkt.

Zutaten

• 2 EL getrocknete Löwenzahnwurzeln
• 1 Handvoll Schafgarbenkraut
• 1 Handvoll Beifußkraut
• 500 ml Korn oder Obstler

Zubereitung

1. Hacken Sie die Löwenzahnwurzeln und zerkleinern Sie die Kräuter.

2. Füllen Sie alles in eine weithalsige Flasche oder ein großes Glas und übergießen Sie die Zutaten mit dem Alkohol.

3. Stellen Sie den Ansatz an einen warmen Ort. Wählen Sie einen dunklen Platz oder umwickeln Sie das Gefäß mit Stoff oder Zeitungspapier.

4. Schütteln Sie den Ansatz hin und wieder und lassen Sie ihn 3 Wochen lang stehen.

5. Seihen Sie dann die Kräuter ab und trinken Sie ca. 15 Minuten vor dem Essen ein ganz kleines Stamperl vom Magenbitter.

Die Bitterstoffe bringen Speichel, Magen- und Gallensäfte zum Fließen und regen die Verdauung an.