Alte Sorten bei Apfel-Allergie

Ein Artikel von DI Christiane Bartal | 21.03.2013 - 09:42
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Viele Leute leiden an einer Apfel-Allergie, die sich meist im Frühjahr mit anderen Pollen verstärkt – vor allem im Zusammenhang mit einer Birkenpollen-Allergie.
Reaktionen werden vor allem bei neueren Apfelsorten ausgelöst, dann fängt es im Rachen zu kribbeln und jucken an. Sogar Schälen nützt dann nichts. Allergologen empfehlen sogenannte „alte“ Sorten wie Gravensteiner, Gloster, Jonathan, Landsberger Renette, Minister von Hammerstein, Roten Berlepsch, Roten Boskoop, Schöner aus Boskoop, Weißen Klarapfel, Wintergoldparmäne oder Holsteiner Cox. Sie enthalten wesentlich weniger allergieauslösende Stoffe als Neuzüchtungen. Weniger geeignet sind Cox Orangen­renette und Golden Delicious sowie von den neueren Sorten Braeburn, Granny Smith und Jonagold.
Übrigens: Für Diabetiker geeignet sind u. a. Alkmene, Champagner Renette, Gehrers Rambur, Gelber Edelapfel, Idared, Lanes Prinz Albert und Ontario. Da der Zuckergehalt während der Lagerung abnimmt, sollten Diabetiker schon länger gelagerte Äpfel bevorzugen bzw. die zur Lagerung geeigneten Sorten selbst einlagern.