Schon mal von der Chayote gehört?

Ein Artikel von Christiane Bartal | 12.09.2017 - 14:00

Bei der aus Südamerika stammenden Chayote (Sechium edule) handelt es sich um ein Kürbisgewächs. Ihre etwa faustgroßen Früchte, die je nach Sorte glattschalig oder stachelig sind, ähneln birnenförmigen Gurken oder gurkenähnlichen Kürbissen – exotisch eben. Erhältlich ist sie hierzulande während der Wintermonate in manchen Asialäden und auf Märkten.

Geschmacklich ist die Chayote auch nicht einfacher einzuordnen, denn das Aroma verändert sich mit dem Erntezeitpunkt und bewegt sich zwischen Birne, Erdäpfel, Zucchini und Kohlrabi. Je früher man erntet, desto besser schmecken die Früchte.

Auch die Blätter und jungen Blatttriebe können gegessen und wie Spinat zubereitet werden. Als Spezialität gelten auch die Wurzeln.

Anbau im Gewächshaus

Wer das vielfältige Geschmackserlebnis der Chayote erntefrisch erleben möchte, zieht sie beispielsweise aus den Samen einer reifen Frucht im Gewächshaus. Oftmals reicht es sogar aus, eine Frucht einfach auf den Boden zu legen, ohne sie einzugraben. Eine Freilandkultivierung ist bei uns nur in sehr heißen Sommern sinnvoll.

An den Boden hat die ertragreiche Chayote keine besonderen Ansprüche. Bedenken Sie jedoch, dass die wuchsfreudige Kletterpflanze ein Rankgerüst, aber vor allem viel Platz benötigt und mitunter ein ganzes Gewächshaus einnimmt. Bienen und andere Insekten sollten Zugang zum Gewächshaus haben, um die Blüten zu bestäuben. Dann steht einer reichen Ernte über mehrere Jahre hinweg nichts im Wege.