Die Kunst Stauden zu stützen

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 15.03.2012 - 08:57


Das Stützen von Stauden verstehen viele als hohe gärtnerische Kunst.
Die Pflanzen sollten einerseits unauffällig und standfest abgestützt werden, andererseits will man die Stauden in ihrem Wachstum nicht einschränken, sodass sie möglichst natürlich und locker wachsen können. Dabei profitieren übrigens nicht nur die typischen kopflastigen Kandidaten wie Pfingstrosen, Dahlien oder Lilien von einer Stütze. Sie eignen sich auch für den Einsatz in Töpfen, geben Halt für einzelne Stiele, und sogar einseitiges Wachstum zum Licht hin lässt sich mühelos ausgleichen.
Allgemein unterscheidet man unauffällige Stützen, die ihren Dienst möglichst „unsichtbar“ erfüllen und solche, die gleichzeitig auch dekorativ sind.
Für den Garten tauglich sind Staudenstützen aus Stahl oder Holz. Letztere sind oft Stütze und Gestaltungselement in einem. Ein besonders pfiffiges Design besteht aus einem Pfosten aus gespaltenem Eichenholz mit einem Ring aus Manilarohr.
Die Stütze ist nicht nur extrem witterungsbeständig, sondern ist gleichzeitig auch ein dekorativer Hingucker. Eine besonders große Vielfalt bieten Staudenstützen aus Stahl. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, etwa als flexibel erweiterbare Gelenkstützen, als Stützringe für Einzelblüten, als halbrunde Mondstützen, die besonders schnell einsetzbar sind oder als Rundgitterstützen.
Richard Ward