Rhabarber fühlt sich in mittelschweren, tiefgründigen und gut wasserhaltenden Böden am wohlsten. Seine klimatischen Ansprüche sind bescheiden, er hat lediglich einen sehr hohen Wasserbedarf.
Im Mai und Juni ist die Hauptwachstumszeit für den Rhabarber, der dann auch meistens Blütenstände ansetzt. Diese Blütenstände kosten der Pflanze jedoch viel Kraft und entziehen den Stielen viele Nährstoffe, wodurch es zu fast keinem Wachstum kommt. Durch Ausbrechen des Blütenstandes können Sie das Pflanzenwachstum fördern und die Pflanze kann weiterhin große Blätter und Stiele ausbilden. Eine zusätzliche Düngung – mit Mist oder großzügigen Kompostgaben – wirkt sich zusätzlich günstig auf das Wachstum der Stiele aus.
Rhabarber gilt gemeinhin als Obst, obwohl er zu den Gemüsen zählt. Die bekanntesten Zubereitungen sind süße Varianten wie Marmelade und Kompott sowie in Form von Kuchen. Darüber hinaus wird Rhabarber gerne zu Saft verarbeitet.
An Mineralstoffen sind in 100 g 270 mg Kalium, 50 mg Calcium, 25 mg Phosphor, 13 mg Magnesium und 0,5 mg Eisen enthalten.