Es ist von der Natur vorprogrammiert, dass zuerst die Blattläuse und dann ihre Feinde auftreten, damit die Jäger genügend Fressen vorfinden. Sollten sich die Blattlauspopulationen allerdings zu fleißig vermehren und die Blattlausjäger ausbleiben, sollten Sie handeln.
Hausmittel gegen Blattläuse
Es gibt viele Hausrezepte zur Beseitigung von Blattläusen. So sollen Brennnesseltee, Rhabarberblätterbrühe oder ein Auszug aus Knoblauch helfen. Auch Rainfarn- oder Wermuttee helfen als Spritzmittel, wobei die Brühe (1 kg Kraut für 24 Stunden in 10 l Wasser ansetzen) unverdünnt auf die Pflanzen aufgebracht wird. Im Fachhandel sind Präparate erhältlich, die auf Basis von Natur-Pyrethrum oder Kaliseife gegen die Schädlinge wirken. Und schließlich hilft bei robusten Pflanzen auch das einfache Abstreifen der Blattläuse mit den Fingern oder mit einem kräftigen Wasserstrahl. Für die Nachhaltigkeit sollten Sie jedoch primär verschiedene Nützlinge in Ihrem Garten fördern.
Wo Ameisen da Blattläuse?
Übrigens spielen die Ameisen bei der Blattlauspflege eine bedeutende Rolle. Sie ernähren sich einerseits von den süßen Ausscheidungssekreten der Blattläuse und bieten ihnen dadurch andererseits auch ausreichend Schutz gegen verschiedene Feinde. Daher sollten Sie bei einer effizienten Blattlausbekämpfung auch für eine entsprechende Ameisenbarriere sorgen.