Viele Rosen haben jetzt im Juni ihre Hauptblütezeit. Bei einmalblühenden Rosen, die schöne Hagebutten entwickeln, können Sie die verblühten Triebe einfach stehen lassen. Handelt es sich um öfterblühende oder remontierende Rosen, ist es besser gleich nach der Blüte zur Schere zu greifen.
Schnitt bis zum nächsten voll entwickelten Blatt
Schneiden Sie die Fruchtansätze zurück, und zwar mindestens bis zum nächsten 5-teiligen Blatt. Dies regt das Wachstum und damit die Bildung weiterer Blüten an.
Putzen Sie bei diesem Schritt auch kranke und unschöne Blätter mit aus. Entdecken Sie Stellen mit Sternrußtau oder Mehltau sollten Sie diese großzügig ausschneiden und entsorgen. Keine Angst: kräftiger Rückschnitt führt bei Rosen auch zu kräftigem Wachstum. Als Faustregel gilt: schwache Triebe stark zurückschneiden, starke dafür nur schwach!
Entdecken Sie Wildtriebe, die unterhalb einer Veredelungsstelle austreiben sollten Sie auch diese sofort und möglichst restlos entfernen. Sie machen der Edelrose Konkurrenz und können sie nach einiger Zeit ganz verdrängen.
Düngen nach der Hauptblüte
Um den Wiederaustrieb zu fördern, sollten Sie Ihre Rosen gleich nach der Hauptblüte mit Kompost, Hornspänen oder speziellem Rosendünger versorgen. Die letzte Düngergabe des Jahres sollte spätestens Ende Juli erfolgen, da sonst die Triebe zu weich werden und vor dem Winter nicht mehr ausreichend ausreifen können.