So vermeiden Sie Frostrisse

Ein Artikel von Michaela Tebaldi | 29.01.2020 - 14:16
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Ein weißer Kalkanstrich verhindert große Temperaturschwankungen an der Rinde © Robert Andrei Vagner/Shutterstock

Der Schnee, der in großen Teilen Österreichs bis jetztausgeblieben ist, dient vielen Pflanzen im Winter als Schutz. Besonders die Obstgehölze, wie Beerensträucher, Quitten, Pfirsiche und Marillen sind davon betroffen. Die Schneeschicht schützt die Wurzeln dabei vor Schäden. Bleibt diese aus, kann es im Wurzelbereich zu erheblichen Schäden kommen.

Doch Sie können Ihre Obstgehöze und –sträucher schützen, indem Sie eine Mulchschicht rund um die Pflanze aufbringen. Geeignet dafür sind Strauchschnitt, Laub oder RIndenmulch. Verteilen Sie das Laub bzw. die Mulchschicht dann, wennder Boden bereits gefroren ist, aber keine Schneeschicht liegt. Das schützt die Sträucher dann bis in den Spätwinter hinein.

Weiße Kalkfarbe hilft

Bei Gehölzen kommt es bei Frösten und Sonnenschein oft zu Frostrissen am Stamm. Diese entstehen durch die Temperaturunterschiede an jener Seite, an der die Stämme tagsüber von der Sonne beschienen werden. Beim tiefen  Minusgraden in der Nacht entstehen durch die großen Temperaturunterschiede Risse in der Rinde, welche die Obstbäume schädigen können. Dagegen hilft ein Weißanstrich des Stammes mit Kalkfarbe. Durch die weiße Farbe erwärmt sich der Stamm bei Sonneneinstrahlung nicht so stark. Der Temperaturunterschied von Tag und Nacht kann damit begrenzt werden.