Nadelschmuckstücke – nicht nur für Weihnachten

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 21.12.2010 - 09:42
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© pdm

Für eine warme Adventsstimmung sorgen zum Beispiel mit zarten Lichterketten geschmückte kugelrunde Buchsbäume draußen auf der Terrasse, neben der Eingangstür oder im Garten. Manche Pflanzen sind auch ohne Blätter interessant. Die bizarr gedrehten Zweige der Korkenzieher-Hasel (Corylus avellana ´Contorta´) sind im Winter besonders deutlich zu erkennen und wirken mit feinem Schnee oder Raureif wie ein filigraner Gruß aus Christkinds Zuckerbäckerei.

Es gibt einige Tannen, die ihren Weihnachtsschmuck selber tragen und nicht nur im Winter eine gute Figur abgeben. Die Korea-Tanne (Abies koreana) ist ein immergrünes, kompaktes Nadelgehölz. Neben dem malerischen Wuchs erhöhen dichte, glänzend grüne Nadeln, deren Unterseiten auffallend silbrig-weiß strahlen, die Attraktivität. Schon in der Jugend bildet diese Tanne zahlreiche violett-blaue Zapfen aus, die von September bis in den Winter hinein aufrecht an den Zweigen stehen. Richtig knuffig und für große Töpfe geeignet ist die niedrige, kompakt wachsende Balsam-Tanne (Abies balsamea ´Nana´). Die kurzen, stumpfen, dunkelgrünen Nadeln und das Harz verströmen einen aromatischen Duft. Mit einer Lichterkette bekleidet sorgt auch dieser Tannenzwerg für vorweihnachtliche Glücksgefühle. Eine weitere Nadelschönheit ist die Zuckerhutfichte (Picea glauca ´Conica´). Mit ihrem langsamen Wuchs und einer Maximalhöhe von 1,50 Metern ist für sie auch im kleinsten Garten oder in einem Pflanzkübel Platz. Die feinen, grünen Nadeln sind charakteristisch für diese Miniaturfichte und laden zum Schmücken in der Weihnachtszeit ein.

Quelle: pdm