Das tropische Grün und seine Vielfalt nach Hause zu holen, klingt unmöglich, ist es aber nicht: Indoor-Dschungel sind in aller Munde und verwandeln die eigenen vier Wände in ein Pflanzenparadies. Mehr lesen ...
Üppig bepflanzte Fugen bieten darüber hinaus wichtige Lebensräume für verschiedene Tiere und setzen optisch reizvolle Akzente.
Besonders breite Pflasterfugen lassen sich mit flachen, trittfesten Stauden und Kräutern bepflanzen. Sowohl für sonnige als auch für schattige Bereiche gibt es geeignete Pflanzen. Viel Platz brauchen die trittfesten Stauden nicht, dennoch ist es ein optischer Hingucker, wenn die Fugen einen großen Abstand aufweisen und üppig begrünt sind. Regenwasser kann dann ebenfalls gut versickern, was den Pflanzen, dem Grundwasserstand und dem Mikroklima zugutekommt.. Die meisten geeigneten Stauden sind wahre Sonnenanbeter und kommen mit großer Hitze und längeren Trockenphasen gut zurecht. Idealerweise haben Pflastersteine oder Beläge tiefe Lücken oder Spalten, damit das „Herz“ der Pflanze gut geschützt ist.
Für die Begrünung von Fugen eignen sich besonders niedrig wachsende, robuste und trockenheitsverträgliche Pflanzen, die mit wenig Nährstoffen auskommen und teilweise auch trittfest sind. Zu den beliebtesten Arten zählen:
- Sand-Thymian (Thymus serpyllum): Trittfest, winterhart, duftend und attraktiv für Insekten, ideal für sonnige Standorte
- Mauerpfeffer (Sedum-Arten): Sehr genügsam, trockenheitsresistent und pflegeleicht, wächst gut in sonnigen Fugen
- Sternmoos (Sagina subulata): Bildet dichte Polster, bevorzugt halbschattige bis schattige Lagen
- Hauswurz (Sempervivum): Robust, immergrün und unempfindlich gegenüber Trockenheit und Frost, eignet sich besonders für den Randbereich
- Römische Kamille (Chamaemelum nobile): Niedrig wachsend und trittfest, mit angenehmem Duft
- Pfennigkraut (Lysimachia nummularia): Kriechend, bildet schnell dichte Teppiche
- Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumannia) Blüht gelb und ist sehr robust
Diese Pflanzen sorgen nicht nur für ein attraktives Erscheinungsbild, sondern fördern auch die Artenvielfalt und verbessern das Mikroklima im Garten.