Sind Asseln schädlich?

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 21.05.2015 - 08:28
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Asseln ernähren sich im Garten von abgestorbenen Pflanzen und sind deshalb keine Schädlinge, sondern sogar Nützlinge © Frank Hollenbach/pixelio.de

Asseln sind Höhere Krebse, werden bis zu 15 mm groß und sind von hellgrau bis fast schwarz gefärbt. Da sie sich von Pflanzen ernähren, fressen sie außer Laub, Pilzen und abgestorbenen Pflanzenresten mitunter junge Pflanzen ab. Dies geschieht besonders gerne in Gewächshäusern.

In Kellern fressen sie auch Obst, Erdäpfel, Blumenknollen und jedes anderes Gemüse an. Besonders gerne, wenn die Schale verletzt ist oder andere Tiere wie Mäuse und Schnecken durch Fraß schon Schaden angerichtet haben.

Der natürliche Feind ist die Kröte. Um Asseln zu vermeiden, sind auch feuchte Stellen hintanzuhalten. Jedoch ist dies nicht gänzlich durchführbar, wenn man Kübelpflanzen auf der Terrasse stehen hat.

Tipp: Die ­Kübelpflanzen auf spezielle Kübelfüße stellen, damit Luft darunter zirkulieren kann. Legen Sie Fallen aus: Ausgehöhlte Erdäpfel oder Bananen- und Orangenschalen eignen sich hervorragend. Dort sammeln sich die Asseln gerne und lassen sich dann in ganzen Gruppen entfernen.

Prinzipiell aber ist zu sagen, dass Asseln im Garten zu den Nützlingen zählen, da sie an der Verrottung von abgestorbenen Pflanzen beteiligt sind und auch im Kompost wertvolle Arbeit leisten.