Vietnamesischer Koriander

Ein Artikel von Christiane Bartal | 04.04.2019 - 08:04

Wie sein Name schon verrät, ist der Vietnamesische Koriander (Persicaria odorata, syn. Polygonatum odoratum) ursprünglich in Vietnam heimisch, wo er als Sumpfpflanze wächst. Von Mai bis Oktober gedeiht diese Korianderart mit der charakteristischen v-Zeichnung in der Blattmitte aber auch als Topfpflanze in unseren Gärten. Sie ist dabei nicht nur nützlich, sondern auch dekorativ.

Die Blätter des Vietnamesischen Korianders lassen sich wunderbar zum Würzen von pikanten und asiatischen Speisen verwenden, etwa für Gemüsesuppen, Salate oder Fleischgerichte. Das Aroma erinnert an eine Mischung aus Koriander, Zitrone und Pfeffer.

Tipps zu Standort & Pflege

Da seine Blätter zu Verbrennungen neigen, bevorzugt der Vietnamesische Koriander einen halbschattigen Platz. Das Substrat sollte humusreich sein und stets frisch-feucht gehalten werden. Von April bis September ist es ratsam, mit organischem Flüssigdünger zu düngen. Während der Vegetationsperiode werden die Triebe regelmäßig zurückgeschnitten – was ohnehin im Zuge der Ernte geschieht.

Im Winter muss die Pflanze ins Haus bzw. frostfreie Gewächshaus geholt werden. Einige Plusgrade genügen schon, damit der wärmeliebende Koriander den Winter übersteht.

Vermehren lässt sich der Vietnamesische Koriander über Stecklinge: Dazu werden ca. 10 cm lange Triebe zum Bewurzeln in ein Glas Wasser gestellt oder direkt einen Topf mit Anzuchterde gesteckt.